Die Broschüre „Zahlen Daten Fakten“ ist am 11. Januar 2018 in aktualisierter Fassung erschienen. Zahlengrundlage ist Material des statistischen Bundesamtes, der statistischen Landesämter, Informationen der Bundesministerien sowie eigene Berechnungen des dbb.
Auf 76 Seiten liefert die handliche Broschüre einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Eckdaten zum öffentlichen Dienst in Deutschland: Personalstände und -entwicklung, Effekte besoldungs- und dienstrechtlicher Änderungen, der öffentliche Dienst im europäischen Vergleich, Tarifentgelte und vieles mehr erlauben Leserinnen und Lesern eine umfassende Orientierung, die bewusst auf eine Kommentierung verzichtet – die Zahlen sprechen für sich.
Einige aus dem Zahlenmaterial ablesbare Entwicklungen sind durchaus erfreulich: So ist die Gesamtzahl der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Vergleich zum Betrachtungszeitraum des Vorjahres leicht gestiegen, und zwar um 43.570 von 4.645.450 auf 4.689.020. Der permanente Personalabbau der vergangenen Jahre ist damit in weiten Teilen gestoppt und hat sich in manchen Bereichen sogar umgekehrt, insbesondere in so wichtigen Sparten wie Öffentliche Sicherheit und Ordnung einschließlich Polizei (6.800 Stellen mehr) und im Bereich Bildungswesen, Wissenschaft, Forschung und kulturelle Angelegenheiten (10.335 Stellen mehr).
„Dennoch kann die positive Entwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass der öffentliche Dienst aufgrund der lange praktizierten rigiden Einsparpolitik noch immer unter einem massiven Personalnotstand leidet: Aktuellen Erhebungen zur Folge fehlen mehr als 200.000 Stellen, vor allem im kommunalen Bereich“, kritisiert dbb Chef Ulrich Silberbach. Die Gewinnung motivierten Nachwuchses für den öffentlichen Dienst werde daher eine der dringlichsten Aufgaben für die kommenden Jahre bleiben.
Quelle: https://www.dbb.de/teaserdetail/artikel/dbb-zahlen-daten-fakten-2018.html