Zweite Verhandlungsrunde gescheitert
Es wird bald zur Gewohnheit, dass Arbeitgeber unvorbereitet, also ohne ein Angebot in die Verhandlungsrunden gehen.
Dies zeugt nicht gerade von Respekt für die Verhandlungsführer des dbb.
Die lineare Kernforderung (6%, mindestens 200 Euro) wurde weder begrüßt noch abgewiesen. Die Arbeitgeber sind nicht gewillt, ihr Positionspapier vorzulegen und in die Diskussion/Verhandlung endlich einzutreten. Auch für die Auszubildenden von Bund und Kommunen haben sie scheinbar nichts übrig.
Volker Geyer, stellvertretender Bundesvorsitzender Fachvorstand Tarifpolitik, bezeichnet dieses Vorgehen als Tarifverschleppung und nicht als Tarifverhandlung.
Nun muss zwingend in der Öffentlichkeit für die berechtigten Forderungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gekämpft werden. Zahlreiche Aktionen (Warnstreiks) sind schon erfolgreich gelaufen.
Aber wenn die Arbeitgeber denken, hier ist die Luft raus, so können wir selbstbewusst antworten:
Wir werden bis zur letzten Verhandlungsrunde auf die Straßen in Deutschland gehen. Die Bevölkerung soll wissen, welche berechtigten Forderungen gestellt werden und wie wenig Verständnis die Arbeitgeber aufbringen für die Situation der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes.
Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Bund und VKA (Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände), die bei unseren Mitgliedsgewerkschaften organisiert sind, sollten sich an den Arbeitskampfmaßnahmen beteiligen.
Beamtinnen und Beamte haben kein Streikrecht, trotzdem wird ihre Beteiligung ausdrücklich begrüßt.
Die Daten der Aktionen können unter www.dbb.de/einkommensrunde abgefragt werden.
zum Weiterlesen bitte hier klicken: http://www.bsbd-nrw.de/fachbereiche/tarifbereich/tarif-aktuell/670-einkommensrunde-bund-und-kommunen-2018