Nach der ergebnislosen 2. Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Beschäftigten ihre Empörung über die Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite auch in Baden-Württemberg deutlich gemacht.
In Freiburg versammelten sich am 22. März 2018 rund 500 Beschäftigte zu einer zentralen Kundgebung. „Es wäre so einfach, wenn die Arbeitgeber bei den Verhandlungen in Potsdam nicht aus allem und jedem ein Problem machen würden, sondern einen Abschluss anstreben, den sich die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit ihrem täglichen Einsatz für das Gemeinwesen ehrlich verdient haben“, sagte der dbb Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer unter dem Applaus der Demonstrantinnen und Demonstranten auf dem Platz vor der Alten Synagoge.
„Ihr sorgt rund um die Uhr dafür, dass Deutschland funktioniert. Dafür steht euch eine Teilhabe am Wirtschaftswachstum zu“, so Geyer weiter. „Niemand kann leugnen, dass die Steuereinnahmen derzeit ungeahnte Höhen erreichen: Deshalb ist es keine Anmaßung, 6 Prozent mehr Lohn zu fordern. Der öffentliche Dienst, wie ihn die Bürgerinnen und Bürger schätzen, und wie ihn ein starker Wirtschaftsstandort Deutschland braucht, ist keine Selbstverständlichkeit. Wer ihn nicht pflegt, trägt die Verantwortung für seinen Verfall: Einen erstklassigen öffentlichen Dienst bekommt man eben nicht mit zweitklassigen Gehältern.“
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