Zusammen mit tausenden Teilnehmenden ging die dbb jugend am 11. April 2018 für eine gerechte Entlohnung im öffentlichen Dienst, vor allem für die jungen Beschäftigten, in Bonn auf die Straße.
„Hier in Bonn wurde das Grundgesetz verabschiedet. Das Grundgesetz soll für Gerechtigkeit stehen – jeder ist vor dem Gesetz gleich“, erklärt die Vorsitzende der dbb jugend, Karoline Herrmann. „Das bedeutet auch eine gerechte Entlohnung für die Arbeit der Auszubildenden und gerechte Arbeitsbedingungen für diese. Das, was die Arbeitgeberseite seit zwei Runden anbietet, hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun.“
Weiter beklagt Herrmann die große Personallücke von mehr als 200.000 Stellen im öffentlichen Dienst. „Um diese Lücke zu schließen, brauchen wir attraktive Arbeitsbedingungen für den Berufsnachwuchs. Schon vor diesem Hintergrund ist es eine Schande, dass es in zwei Verhandlungsrunden in Potsdam kein Angebot der Arbeitgeber gab. Um guten Nachwuchs zu bekommen, sind die Übernahme nach der Ausbildung und 100 Euro mehr für Auszubildende nicht völlig überzogen, sondern absolut notwendig“, so Herrmann in Bonn.
Daneben fordert die dbb jugend 30 Tage Urlaub für Auszubildende, die Übernahme der Reisekosten zur Berufsschule und die Tarifierung einer Ausbildungsvergütung für betrieblich-schulische Ausbildungsgänge.
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