Mit dieser Sonderausgabe der Fachzeitschrift „Der Vollzugsdienst“ dokumentieren wir im Wesentlichen die Reden der Festveranstaltung des Gewerkschaftstages. Diese Dokumentation bietet die Möglichkeit, im Einzelnen nachlesen zu können, welche Vorstellungen die Landesregierung und die im Landtag des Landes NRW vertretenen Parteien für den Strafvollzug und dessen Bedienstete in der laufenden Legislaturperiode haben.
Die Redaktion empfiehlt eine intensive Lektüre dieser Sonderausgabe, weil die Politiker in ihren Redebeiträgen teilweise sehr konkret geworden sind. Speziell Justizminister Peter Biesenbach (CDU) hat klare Vorstellungen unterbreitet, wie er und die Landesregierung sich die künftige Entwicklung des Vollzuges vorstellen. Speziell die Verbesserung der auch durch den Minister als angespannt bezeichneten Personalsituation, sollten wir zur Kenntnis nehmen.
Gleichzeitig sind aber auch Vorstellungen entwickelt worden, um die Nachwuchsgewinnung zu verbessern und die Attraktivität der Laufbahnen des Vollzuges nachhaltig zu steigern. Auch diese Ausführungen sind es wert, von uns zur Kenntnis genommen zu werden.
Aber auch die Landtagsopposition scheint ihr Herz für den Vollzug entdeckt zu haben. Der stv. Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sven Wolf hat zahlreiche Bereiche definiert, in denen er sich eine unmittelbare, gedeihliche Zusammenarbeit mit dem BSBD vorstellen kann. Es handelt sich im Wesentlichen um Forderungen des BSBD, für die die SPD-Opposition Realisierungschancen identifiziert zu haben scheint.
Friedhelm Sanker
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