Deutliche Warnung an die Arbeitgeber
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder haben die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) im Rahmen einer bundesweiten Aktion eindringlich davor gewarnt, die laufende Einkommensrunde zu einer Negativrunde zu machen. In den Landeshauptstädten zwischen Kiel und München gingen am 28. Oktober 2021 Prozentläuferinnen und Prozentläufer auf die Straße und protestierten gegen die Pläne der Arbeitgeberseite, mit Veränderungen von Parametern beim sogenannten Arbeitsvorgang eine deutliche Verschlechterung geltender Eingruppierungsregelungen durchzusetzen.
Der DBB NRW war an dieser Aktion maßgeblich beteiligt und mobilisierte zahlreiche Mitglieder seiner Fachgewerkschaften vor dem Landtag NRW in Düsseldorf. Im Vorfeld zur zweiten Verhandlungsrunde, die am 1. und 2. November stattfinden wird, hat der DBB NRW deutlich gemacht, was er von dem derzeitigen Stand der Verhandlungen hält. Der DBB NRW will die Blockadehaltung der Arbeitgeber durchbrechen. Dies ist zunächst symbolisch beim „Prozentlauf“ vor dem Landtag geschehen, bei dem zehn Läufer im Ziel eine Papierwand durchbrachen. Doch das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die anstehenden Tarifverhandlungen im November. Denn der DBB NRW ist fest entschlossen, die Forderungen der Bediensteten nach mehr Wertschätzung und vor allem nach einer angemessenen Bezahlung durchzusetzen: unter anderem eine Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 Prozent.
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