NRW-Initiative lud zu „Sicher im Dienst – mit den Gewerkschaften“ ein

Herbert Reul: „Das ist ein starkes Signal für unsere Initiative“

Die Initiative des Ministeriums des Innern Nordrhein-Westfalen (IM) „Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst“ veranstaltete am 29. April in der Rotunde des IM eine Tagung mit den Gewerkschaften im öffentlichen Dienst. Viele Vertreterinnen und Vertreter des DBB NRW nahmen teil, darunter auch der stellvertretende Vorsitzende Erich Rettinghaus.

Der Minister des Innern, Herbert Reul, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und machte deutlich, dass die Unterstützung seitens des DBB NRW Beamtenbund und Tarifunion und des DGB NRW ein starkes Signal für die Initiative sei. „Ich bin überzeugt, wenn sich der ganze öffentliche Dienst zusammentut, wenn sich eine Million Menschen stark machen, dann können wir was bewegen“, sagte der Minister. „Dabei spielen die Gewerkschaften für uns eine wichtige Rolle.“

Erich Rettinghaus begrüßte ausdrücklich die Einrichtung der neuen Landesinitiative. NRW sei nun auf einem guten Weg. Als Dachverband zahlreicher Einzelgewerkschaften für den öffentlichen Dienst sehe sich der DBB NRW in der Pflicht, die Initiative bestmöglich zu unterstützen, so Rettinghaus.

In seinem Statement sagte der stellvertretende Vorsitzende des DBB NRW, dass seit vielen Jahren, eigentlich Jahrzehnten, eine stetig steigende Gewaltbereitschaft zu beobachten sei. Es gelte, jegliches Gewaltgeschehen aus dem Dunkel heraus ans Licht der Öffentlichkeit, der Ächtung und Ahndung zu bringen. Und es gelte, der Verrohung und der Rückentwicklung „zum Recht des körperlich Stärkeren“ entschlossen entgegenzutreten.

Rettinghaus: „Das Gewaltmonopol liegt in unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung allein beim Staat. Staatliches Handeln ist jederzeit messbar und überprüfbar, die Menschen genießen lückenlosen Rechtsschutz. Diesen „gesamtgesellschaftlichen Vertrag“ müssen wir pflegen und fördern und allen gewaltsamen Bestrebungen Einhalt gebieten.“

Genau aus diesem Grund hat die NRW-Landesregierung die Initiative „Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst“ ins Leben gerufen und u. a die Webpräsenz www.sicherimdienst.nrw eingerichtet sowie einen empfehlenswerten Präventionsleitfaden entwickelt, der über diese Website abrufbar und bestellbar ist. Die Webpräsenz bietet zudem Informationen über 16 Best-Practice Beispiele. Zusätzlich stehen allgemeine und ganz konkrete Hilfestellungen für unterschiedliche Zielgruppen zur Verfügung.

Auch die Vorsitzende der dbb jugend nrw, Susanne Aumann, die ebenfalls Mitglied der Koordinierungsgruppe #sicherimdienst ist, war mit einem eigenen Statement im Plenum vertreten.

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Von DBB NRW

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