9. Frauenpolitische Fachtagung der DBB NRW Landesfrauenvertretung
Besonderes begrüßte Diana Wedemeier den DBB NRW Vorsitzenden Roland Staude und die Vorsitzende der dbb Bundesfrauenvertretung und stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Milanie Kreutz, die beide ein Grußwort hielten.
Welchen gesellschaftlichen Stellenwert hat weibliches Ehrenamt? Wie wirkt sich die die ehrenamtliche Tätigkeit von Frauen in Gewerkschaften, in politischen Ämtern und in Vereinen aus? Mit diesen Themen beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der 9. Frauenpolitischen Fachtagung der DBB NRW Landesfrauenvertretung.
Gleich zu Beginn der Tagung machte Diana Wedemeier deutlich, dass auch beim bürgerschaftlichen Engagement grundsätzlich ein Anspruch auf Chancengleichheit bestehe. Zudem mache Chancengleichheit Sinn, wenn man das volle Potenzial aller Engagierten nutzen wolle.
Treffen sich drei Deutsche – gründen sie einen Verein
Augenzwinkernd erzählte sie dazu einen von ihr abgewandelten alten Witz. Danach gründen immer dann, wenn sich drei Deutsche treffen, diese einen Verein. Angenommen, von diesen drei Personen wären zwei weiblich und einer männlich, dann stünden die Chancen gut, dass der Mann den Vorsitz übernehme und die Frauen für Kaffee und Kuchen sorgen. Vielleicht wären sie auch noch für das Protokoll zuständig.
Wie im beruflichen Umfeld, so müsse auch bei der ehrenamtlichen Arbeit die Frage gestellt werden, inwieweit Frauen in Führungspositionen und Schlüsselfunktionen tätig werden müssen, so die Vorsitzende der DBB NRW Frauenvertretung. „Und ich beantworte diese Frage mit einem eindeutigen „JA“!“
Roland Staude unterstrich in seinem Grußwort, dass der DBB NRW sich seit Jahren für die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere, auch unter dem besonderen Kontext der Teilzeitbeschäftigung, einsetze. Ob es nun die leidige Debatte um den § 19 Abs. 6 LBG zur Frauenförderung oder das Thema Geschlechtergerechtigkeit im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen sei.
„Wir legen den Finger in die Wunde“, so der DBB NRW Vorsitzende, „da für uns Frauenförderung kein Politikum ist, sondern ein wichtiges Ziel für die Gleichstellung Geschlechter.“
Ein ausführlicher Bericht erscheint in der nächsten Ausgabe des DBB NRW Magazins.
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