Der Einladung waren eine Kollegin und weitere Kollegen aus sieben Bundesländern gefolgt. Nach der schon obligatorischen Vorstellungsrunde wurde sofort in die Seminarthematik eingestiegen. Den Beginn machte als Referentin Anette Rüth. Frau Rüth hatte das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“. Als Psychologin und Fachfrau für Gesundheit am Arbeitsplatz wurde referiert über die Themen: Bewegung, Ernährung und mobile Gesundheit. Neben vielen Informationen hatte die Referentin auch praktische Übungen in ihren Vortrag eingebaut. Mit vielen positiven Erfahrungen und Informationen endete der erste Seminartag. Denken ist wie googeln – nur krasser, so hatte die Referentin am zweiten Tag ihren Vortrag überschrieben. Kollegin Dorit Franke aus dem Landesverband Brandenburg konnte für dieses interessante Thema gewonnen werden. Zunächst stellte die Referentin den anwesenden Seminarteilnehmern die Frage: Was macht mich zufrieden? Die vielfältigen Antworten wurden zum Einstieg in die Thematik genutzt. Die Vorstellung der Generationen der bisherigen Arbeitswelt folgte und wurde intensiv erörtert. Die Teilnehmer wurden aktiv in die Erarbeitung der Arbeitsziele eingebunden. Ganz nach dem Zitat von Albert Einstein: Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufhören zu jammern!
Gegen Ende des Vortrages wurden in Gruppenarbeit Ideen und Vorschläge zusammengetragen, welche Möglichkeiten der Arbeitgeber hat durch Verbesserungen im Justizvollzug die Arbeitsbedingungen positiv zu verändern.
Der Nachmittag des zweiten Seminartages stand im Zeichen von #DEUTSCHLANDDIGITAL einer aktuellen Wechselausstellung im Haus der Geschichte in Bonn. Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren einen radikalen, alle Lebensbereiche umfassenden Wandel ausgelöst, dessen ambivalente Auswirkungen zunehmend alle Menschen in aller Welt betreffen, beschreibt das Haus der Geschichte die Zielsetzung der Ausstellung. Mit mehr als 400 Objekten, Fotos und zahlreichen interaktiven Medienstationen beleuchtet das Haus der Geschichte in Bonn die Entwicklungen und die tiefgreifenden Auswirkungen der Digitalisierung in Deutschland.
Sehr beeindruckt kehrten die Seminarteilnehmer/in zum Tagungsort zurück. Der letzte Seminartag gestaltete als Referent Kollege Winfried Conrad. Sein Thema lautete: Wohin entwickeln sich die Berufe im Justizvollzug? Intensiv wurden neben der beruflichen Entwicklung auch die vielschichtigen Probleme des bundesdeutschen Justizvollzuges kontrovers erörtert. Viele personelle Abgänge, kein Nachwuchs, viel zu wenige berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und die mangelnde Wertschätzung für die Berufe hinter den Mauern der Justizvollzugseinrichtungen wurden diskutiert. Gut gelaunte Teilnehmer/in – ausgestattet mit viel Input – beendeten das interessante Bundesseminar und traten die Rückreise in ihre Bundesländer an.
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