DBB NRW unterstützt Kampagne der Landesregierung
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Nie wieder ist jetzt!
Der Morgen nach den Pogromen vom 9. November 1938 in Düsseldorf: Vom aufgehetzten Mob aus gestürmten Wohnungen auf die Straße geworfenes Mobiliar, hier wahrscheinlich von den Juden Asho Tugendhaft und Abram Wechselmann, die in der Immermannstraße 38 gelebt haben.
Foto: | Stadtarchiv Düsseldorf
„> Foto: | Stadtarchiv Düsseldorf Der Morgen nach den Pogromen vom 9. November 1938 in Düsseldorf: Vom aufgehetzten Mob aus gestürmten Wohnungen auf die Straße geworfenes Mobiliar, hier wahrscheinlich von den Juden Asho Tugendhaft und Abram Wechselmann, die in der Immermannstraße 38 gelebt haben.
Am Mittwoch, 8. November 2023, haben Ministerpräsident Hendrik Wüst, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie Mona Neubaur und die Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger die Landeskampagne #NieWiederIstJetzt und einen 10-Punkte-Plan gegen Antisemitismus vorgestellt. Mit diesem 10-Punkte-Plan stärkt die Landesregierung Präventions-, Dialog- und Bildungsangebote gegen Antisemitismus und Israel-Hass in Nordrhein-Westfalen / Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel zur Sicherung jüdischer Einrichtungen.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „In Nordrhein-Westfalen darf kein Platz sein für Antisemitismus. Die Landesregierung ruft deshalb die Menschen in Nordrhein-Westfalen dazu auf, gemeinsam und solidarisch an der Seite unserer jüdischen Freundinnen und Freunde zu stehen. Wer Hass auf Israel oder Jüdinnen und Juden in unsere Gesellschaft trägt, der wird die ganze Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen. Wir werden in unserem Land die freiheitliche demokratische Grundordnung verteidigen – ohne Wenn und Aber. Die Losung Nie wieder heißt: Es ist unsere Verantwortung, allen entgegenzutreten, die sich auf die Seite des Terrors und der Menschenfeindlichkeit stellen. Es ist unsere Verantwortung, gegen Israel-Hass und Antisemitismus vorzugehen. Nie wieder ist jetzt! Mit unserem Maßnahmenplan gegen Antisemitismus lassen wir den Worten der Solidarität auch konkrete Taten folgen.“
Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin: „Auch rund einen Monat nach den barbarischen Terroranschlägen der Hamas auf unschuldige Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer, alte und hilflose Menschen stehen wir noch immer unter Schock. Im Angesicht der rohen Gewalt, die unseren jüdischen Freundinnen und Freunden angetan wurde, müssen wir jetzt unmissverständlich Haltung zeigen. Das tut diese Landesregierung: Statt „Ja, aber“ sagen wir deutlich und aus voller Überzeugung „Nie wieder ist jetzt“. Wir verurteilen Antisemitismus auf Schärfste, egal ob er von rechts, links, aus der Mitte, religiös oder aus welcher Richtung auch immer artikuliert wird. Er darf nicht toleriert, er muss sanktioniert werden. Unabhängig davon, wo Hass, Hetze und antisemitische Ressentiments propagiert werden, es muss mit allen Mitteln unseres Rechtsstaats durchgegriffen werden. Jüdisches Leben in Nordrhein-Westfalen gehört in unsere Mitte, wir stehen gesamtgesellschaftlich in der Pflicht, es zu schützen. Die Freiheit der Jüdinnen und Juden, sie ist unsere Freiheit, ihre Sicherheit ist unsere Sicherheit, ihr Schmerz ist unser Schmerz.“
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Social Media-Kanälen und auf der Internetseite der Landesregierung: https://www.land.nrw/niewiederistjetzt
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