Ausstellung zum Verfassungsjubiläum

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„…denen mitzuwirken versagt war.“

Ostdeutsche Demokraten der Nachkriegszeit verloren im Kampf für Freiheit und Demokratie ihre Freiheit und/oder ihr Leben.

Foto: Stiftung Aufarbeitung

„> Foto: Stiftung Aufarbeitung Ostdeutsche Demokraten der Nachkriegszeit verloren im Kampf für Freiheit und Demokratie ihre Freiheit und/oder ihr Leben.

Mit der Ausstellung in seiner Geschäftsstelle möchte der Landesbund Nordrhein-Westfalen im Deutschen Beamtenbund und Tarifunion DBB NRW zugleich seine Aktivitäten anlässlich des 75. Verfassungsjubiläums abrunden.

In diesem Jahr jährt sich die doppelte Staatsgründung in Deutschland zum 75. Mal. Unterstützt von den westlichen Siegermächten – den USA, Großbritannien und Frankreich – konnte sich in den westdeutschen Besatzungszonen und der späteren Bundesrepublik nach der zwölfjährigen Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten eine freiheitliche Demokratie entwickeln. Die sowjetische Besatzungsmacht errichtete zeitgleich in ihrer Zone, der späteren DDR, eine kommunistische Diktatur. Doch auch dort war der Wunsch nach Freiheit, Recht und Demokratie stark. Anlässlich des 75. Verfassungsjubiläums möchte der DBB NRW in seiner Geschäftsstelle mit der gleichnamigen Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur an das Kapitel der deutschen Teilung erinnern und den in der damaligen Präambel des Grundgesetzes erwähnten ostdeutschen Demokraten, „denen mitzuwirken versagt war“,  im Kampf für Freiheit und Demokratie gedenken.

Das Grundgesetz, am 23. Mai 1949 verkündet, legte den Grundstein für die freiheitliche Demokratie in der Bundesrepublik. Als Gegenentwurf zur nationalsozialistischen Diktatur, stellt die neue Verfassung die individuellen Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat an erste Stelle. Zwar gab sich auch die DDR eine Verfassung, in der von Demokratie und Bürgerrechten die Rede war. Diese waren aber schon auf dem Papier erheblich eingeschränkt. Die aus den beiden Grundprinzipien „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“ und „Die Partei hat immer Recht!“ konstruierte DDR-Verfassung war vor allem eine scheindemokratische Fassade für das kommunistische Herrschaftsregime. Trotz großer Gefahr setzten sich in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und DDR immer wieder zahlreiche Menschen für Demokratie und Freiheit ein, deren Wirken oft den Verlust der Freiheit, sogar den Tod bedeutete.

Ihnen möchte die Ausstellung „… denen mitzuwirken versagt war.“ – Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit ein Denkmal setzen und ihr unerschrockenes Bekenntnis für die Prinzipien einer freiheitlichen Demokratie würdigen.

Die Ausstellung porträtiert 30 Männer und Frauen unterschiedlicher Herkunft und politischer Überzeugung, die sich in den ersten Jahren nach 1945 auf verschiedene Art und Weise für demokratische Grund- und Freiheitsrechte im Osten einsetzten. Sie engagierten sich unter großen persönlichen Risiken für jene Rechte, die für die Menschen im Westen Deutschlands mit dem Grundgesetz selbstverständlich waren. Mit dieser Ausstellung wollen wir diesen besonderen Frauen und Männern gedenken und ihren Mut und Idealismus hervorheben.

Ihre Biografien und Schicksale zeigen die Bedeutung des Rechtsstaats und die Verletzlichkeit der Demokratie, verdeutlichen die Brutalität autoritärer Systeme und die Gefahren von Wegschauen und Anpassung.

Die 20 Tafeln umfassende Schau ist ein Beitrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zum Verfassungsjubiläum 2024, in dem die Verkündung des Grundgesetzes 75 Jahre zurückliegt.

Die Ausstellung kann während der Geschäftszeiten besucht werden. Für die Besuche von Kreisverbänden und Gruppen können gerne auch „Feierabend-Termine“ mit Marcus Michel abgesprochen werden.

zum Weiterlesen bitte hier klicken: https://www.dbb-nrw.de/aktuelles/news/denen-mitzuwirken-versagt-war/

Von DBB NRW

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